Projekt: Steigerung der Strahlungssensivität von Tumorzellen mittels proteolytisch aktivierbaren ImmunRNAsen
Bewirkt die Einschleusung von ImmunRNAsen in Tumorzellen eine Steigerung deren Sensivität für ionisierenden Strahlung und damit erhöhte Heilungschancen für die Betroffenen?
Die gewebeschädigende Wirkung von in Tumorzellen eingeschleusten Rbonukleasen (RNAsen) führt im Idealfall zum Zelltod und damit zum Absterben des Tumors. Es gibt Hinweise, dass die RNAsen die Strahlensensibilität deutlich erhöhen, so dass die Kombination von RNAsen und Bestrahlung sehr effektiv sein könnte.
Ziel des Forschungsprojektes
Gegenstand des Forschungsprojektes ist die Messung der Strahlendosis am Patienten während der therapeutischen Therapie durch Nachweis und Quantifizierung der durch ionisierende Strahlung erzeugten freien Radikale und ROS.
Dabei soll insbesondere untersucht werden, wie die Einschleusung und intrazelluläre Aktivierbarkeit der RNAsen erfolgen soll. Dies soll erreicht werden durch die Konjugation an internalisierende Immunfragmente, die intrazelulär dann proteolitisch abgespaltet werden.
Das Projekt lehnt sich an die Aktivitäten der Medizinischen Klinik III der Ruhr-Universität Bochum und wird von BIOX und den Drittmitteln der onkologischen Klinik unterstützt.